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Kostenlose Krankentransporte müssen bleiben.

30.04.2025

Bieler an ÖGK: Beiträge erhöhen und Leistungen verschlechtern? Nicht mit uns! Der Pensionistenverband fordert: Keine Sanierung der Krankenkassen durch einseitige Belastung der Älteren!

Als „sozial unausgewogen“ und „absolut inakzeptabel“ bezeichnet Helmut Bieler, Landespräsident des Pensionistenverbandes Burgenland (PVÖ) die Einsparungspläne der ÖGK zu Lasten der Älteren und Kranken. Nach dem unsozialen Beschluss, die Krankenversicherungsbeiträge für Pensionistinnen und Pensionisten zu erhöhen, plant die Krankenkasse nun auch noch künftig Selbstbehalte für Krankentransporte zu verlangen. „Gerade ältere oder chronisch kranke Menschen sind auf die Hilfe durch einen Krankentransport angewiesen. Eine Kassen-Sanierung auf deren Rücken wird der Pensionistenverband nicht einfach so hinnehmen!“, stellt Bieler klar und fordert von der ÖGK diesbezüglich einen raschen Gesprächstermin mit dem Seniorenrat.

MRT und CT wieder genehmigungspflichtig

Weiters wurde bei der Hauptversammlung der ÖGK beschlossen, dass MRT- und CT-Untersuchungen wieder genehmigungspflichtig werden. Gleiches könnte auch für Physiotherapie auf Kasse eingeführt werden, hieß es vonseiten der ÖGK.

„Beiträge erhöhen und gleichzeitig Leistungen kürzen - dieser Plan zur Kassensanierung ist ein Sanierungsplan auf Kosten der sozial Schwächsten“, so Bieler, der auch dem angekündigten Weg von ÖGK-Obmann Peter McDonald, künftig noch mehr auf „Online Only“ zu setzen und das „Papierwerk“, wie es McDonald abschätzig nannte, zu reduzieren eine Absage erteilt.

Online Only schließt Menschen aus

„Der digitale Fortschritt ist wichtig. Aber es muss auch immer eine analoge Alternative geben, ein Recht auf Rezepte in Papierform und die Möglichkeit Rechnungen für Kosten-Rückerstattungen durch die ÖGK postalisch einzureichen. Denn: Online Only schließt Menschen von der Teilhabe aus, diskriminiert sie. Und das werden wir nicht zulassen“, stellt Bieler klar, der abschließend betont: „Die Vertreterinnen und Vertreter der Österreichischen Krankenkasse sind aufgefordert, ihre Pläne dringend zu überdenken und sich mit uns an einen Verhandlungstisch zu setzen!“